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IMC Krems Biotech-Absolventen an weltbesten Unis

Unsere Absolvent*innen schaffen es in die angesehensten Doktoratsprogramme – und das weltweit

In weniger als 20 Jahren hat sich das Institut Biotechnologie der IMC FH Krems einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet, und das weit über die Grenzen des Landes hinaus.

IMC FH Krems Biotech-Alumni genießen weltweite Anerkennung

IMC FH Krems Biotech-Alumni genießen weltweite Anerkennung

In der Champions League spielt das Institut Biotechnologie mit seinem Bachelor - und Master-Studiengang Medical and Pharmaceutical Biotechnology schon lange mit. Das liegt an der hervorragenden Arbeit, die von allen Beteiligten geleistet wird.

Zu den Erfolgen trägt unter anderem auch ein Abkommen mit der bekannten schwedischen Linköping Universität bei, wo Kremser Masterstudierende ein Double Degree absolvieren können. Dass dazu noch die Beschäftigungsquote bei 98% liegt, spiegelt die Qualität dieses englischsprachigen berufsfeldbezogenen Studiums und das Engagement der Verantwortlichen wider. All diese Puzzlesteine sind Erfolgsgaranten und so sind beim Bachelor- also auch beim Master-Studiengang Medical and Pharmaceutical Biotechnology jedes Jahr steigende Bewerberinnen- und Bewerberzahlen zu verzeichnen.

PhD-Programme bei weltbesten Unis 

Ob am Massachusetts Institute of Technology (MIT), an den weltberühmten Universitäten Cambridge oder Harvard, am Okinawa Institute of Science and Technology (OIST) in Japan oder an der Med Uni Wien: Die Absolventinnen und Absolventen machen international Karriere in der medizinischen und pharmazeutischen Biotechnologie und sind bei den weltbesten Universitäten in PhD- Programmen inskribiert. Anna Traunbauer, Jan Grašič und Patrick Rericha sind nur drei Beispiele von vielen.

Zu den Aufnahme-Interviews eingeflogen

Anna Katharina Traunbauer ist seit September 2019 im berühmten Massachusetts Institute of Technology in einem PhD-Programm inskribiert. Am 1. Oktober erhielt die gebürtige Linzerin gleich eine Auszeichnung der weltbekannten Uni: Den „Presidential Graduate Fellowship Award“ als Anerkennung ihrer hervorragenden akademischen Leistung, ihres außergewöhnlichen Hintergrunds und einer vielversprechenden Zukunft.

Traunbauer wurde zu vier Interviews am MIT, in Harvard, an die University of California in San Francisco und die Rockefeller University in New York City, bei Übernahme aller Kosten, eingeflogen. Solche Interviews sind in der Regel ein dreitägiger Prozess, um Professorinnen bzw. Professoren persönlich zu treffen und Fragen zu den wissenschaftlichen Interessen und der Motivation für eine Promotion zu stellen. Das glänzende Ergebnis: Sie wurde an allen Unis akzeptiert und musste sich nun entscheiden.

Sie berichtet: „Ich hatte das Glück, dass außergewöhnliche wissenschaftliche Umfeld des MIT zu erleben und ich traf meine Entscheidung auf der Grundlage der besonderen Erfahrung, die ich während meines Forschungssemesters gemacht hatte. Ich hatte bereits produktive und spannende Interaktionen mit Experten aus verschiedenen Bereichen des MIT, die es mir ermöglicht haben, wissenschaftliche Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Nachdem ich mich mit dem MIT und den damit verbundenen biomedizinischen Forschungseinrichtungen auseinander gesetzt habe, bin ich überzeugt, dass mir das MIT Biology PhD-Programme das beste Umfeld bieten wird, um meine beruflichen Interessen zu verfolgen, während es gleichzeitig eine ausgezeichnete Entwicklung meiner wissenschaftlichen Fähigkeiten und Persönlichkeit bietet.“

Praktikum bei Mark Kotter als Einstieg in die Forschung

Patrick Rericha schloss sein Master-Studium Medical and Pharmaceutical Biotechnology im Sommer 2018 ab. Von Anfang an war er vom IMC FH Krems Institut Biotechnologie, von den Studieninhalten und dem Institutsleiter, Harald Hundsberger, überzeugt und fühlte sich all die Jahre seiner Zeit an der IMC FH Krems wertgeschätzt und bestens aufgehoben. Derzeit ist der gebürtige Niederösterreicher „PhD Candidate Programme in Stem Cell Biology & Medicine“ am Wellcome - MRC Cambridge Stem Cell Institute in Großbritannien, eines der bekanntesten weltweit.

Rericha berichtet, dass er bereits während seines Praktikums in Cambridge bei Dr. Mark Kotter im Bereich der „regenerative medicine and clinical neuroscience“ den Entschluss fasste, auch dort sein PhD zu absolvieren. Er hat die Zeit des Praktikums sehr gut genutzt, woraufhin man ihm anbot gleich nach dem Bachelor das PhD zu machen (Anm. Redaktion: In UK ist es möglich ohne Masterabschluss in ein PhD -Programm aufgenommen zu werden). Doch er entschloss sich, davor noch die Industrie kennenzulernen und seinen „Master of Science in Engineering“ an der IMC FH Krems zu erlangen.

Das wissenschaftliche Pflichtpraktikum im Masterprogramm führte ihn zur Abteilung „Process Science“ bei Boehringer Ingelheim in Wien. Dort war er für insgesamt 10 Monate in einem coolen Projekt über Promotoren, Design of Experiment und Roboter involviert.

Danach bewarb er sich beim hochangesehen und sehr kompetitiven "Four-Year PhD-Programme in Stem Cell Biology & Medicine". Er erzählt die Details: „Der Bewerbungsprozess war nicht einfach und man musste mehrere Motivationsschreiben abgeben. Zu Heiligabend schickte ich dann die Bewerbung ab und Anfang Jänner erhielt ich die Einladung zu den Interviews für Ende Januar (Kosten für Anreise, Übernachtung und Verpflegung wurden von der Uni übernommen). Und das hatte es in sich: Man bekam drei „academic papers“ zugeschickt, von denen man eines wählen musste um es dann im Interview zusammenzufassen und kritisch mit dem Board des Stem Cell Institutes auseinanderzunehmen. Darüber hinaus wurde man in bester Bewerbungsgespräch-Manier in die Mangel genommen. Meine Zusage erhielt ich auf meinem Smartphone bei 1% Akku-Stand. Meine Freude war unbeschreiblich.“

Japanese Connection

Jan Grašič ist seit September 2019 PhD-Student am Okinawa Institute of Science and Technology Schwerpunkt “Biology of Aging, Biogerontology, Nutrition Science und Optimal Human Performance” in Japan. Zuvor war er ein Jahr lang als Quality Assurance Manager bei Novartis tätig. Sein Master-Studium hat der aus Maribor, Slowenien, stammende engagierte Biotechnologe im Jahr 2017 an der IMC FH Krems erfolgreich abgeschlossen.

Er dankt seinem ehemaligen Studiengangsleiter, Harald Hundsberger für das Empfehlungsschreiben, das seiner Meinung nach mitgewirkt hat, um in das fünfjährige Doktorandenprogramm zu kommen. Zurzeit sammelt er gerade seine ersten Erfahrungen im Labor im Bereich der Zellmembranschädigung. Er berichtet, dass das Institut, an dem er arbeitet ganz neu sei und man sich auf interdisziplinäre Forschung ohne eigene Abteilungen konzentriere.

Besonders erfreulich ist, dass die Doktoranden jedes Jahr einen bezahlten Flug zu einem Bildungsbesuch bei einem Professor ihrer Wahl erhalten. Dabei sollen sie über bestimmte Forschungsthemen sprechen, ihre Arbeit bei OIST vorstellen und Kooperationen aufbauen. Grašič hat sich für einen Besuch an die IMC FH Krems entschieden, um den Studierenden die interessanten Möglichkeiten im Bereich Forschungspraktika am OIST näherzubringen.

Exzellenz in Lehre und Forschung bestätigt

Die Bestätigung für exzellente Lehre und Forschung brachte in diesem Frühjahr das internationale CHE-Hochschulranking: Die Studiengänge Medical and Pharmaceutical Biotechnology erreichten erneut ein Spitzenergebnis mit den Noten von 1,3 bis 1,6.

„Seit Anbeginn war es uns wichtig, dass unsere Kremser Biotechnologieabsolventinnen und -absolventen national und international problemlos arbeiten und forschen können. Deshalb haben wir von Anfang an die besten Köpfe aus Industrie und Forschung zu uns an die IMC FH Krems geholt, unter anderem auch einen Nobelpreisträger. Unsere Alumni sind national und international im Einsatz und leisten dabei einen wichtigen Beitrag bei der Erforschung, Produktion und Weiterentwicklung von biotechnologischen Produkten“, erklärt Institutsleiter Prof. (FH) Priv.-Doz. Dr. Harald Hundsberger.

Erstklassige Arbeit wird fortgesetzt

Das interdisziplinäre Team des Department of Life Sciences ist darauf bedacht, die anwendungsorientierten Forschungsaktivitäten voranzutreiben und das internationale Wissenschaftsnetzwerk weiter auszubauen. Durch diese aktive Forschungstätigkeit und die Integration von Forschungsinhalten in die Lehre konnte eine Vielzahl internationaler Pioniere der Biomedizin für die Lehre gewonnen werden, darunter ein Nobelpreisträger, zahlreiche Professorinnen und Professoren von internationalen Forschungseinrichtungen und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der internationalen Biotechnologieszene.

Über das Department of Life Sciences

Das Department of Life Sciences ist ein internationales Kompetenzzentrum mit interdisziplinärer Ausbildung und Forschung in der medizinischen und pharmazeutischen Biotechnologie, dass nach einem weiten Spektrum an angewandten biomedizinischen Forschungsbereichen strebt, unter anderem zu Themen wie Krebs, Erkrankungen des Immunsystems, Toxikologie, Virologie, Arzneimittelforschung und moderne Bioverfahrenstechniken.

Die Forschung konzentriert sich von Krankheitsmodellen bis zur Identifikation und Entwicklung von Arzneien und Leitwirkstoffen und baut mit entsprechender Infrastruktur und nachhaltiger wissenschaftlicher Expertise auf vier zentrale Forschungsplattformen auf: Arzneimittelforschung und Wirkstoffentwicklung; Bioanalytik; Personalisierte Medizin und Diagnostik; Bioprozesstechnik und Produktion von Biopharmazeutika.

In diesen Forschungsbereichen wurden Qualitätsmanagementstrategien (GLP) implementiert, um die Anforderungen von industriellen Unternehmen zu erfüllen und eine optimierte Produktentwicklung und Validierung sicherzustellen. Das Department positionierte sich seit Beginn im Jahr 2002 in den Kernbereichen der Lehre, Forschung und Internationalisierung als Hot Spot und wichtiger Partner am nationalen und internationalen Bildungs- und Forschungssektor.

Mit dem Grundgedanken „Pioniergeist von Anfang an“ verschrieb sich das Department mit seinen Bachelor- und Master-Studiengängen Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie von Anfang an einem hohen Qualitätsstandard: Dieser wird gewährleistet durch die englische Vorlesungssprache, das Involvieren nationaler und internationaler Dozent*innen und Nobelpreisträger*innen (Prof. Dr. Ivar Giaever), das Veranstalten von wissenschaftlichen Tagungen, die hohe Anzahl an Würdigungspreiseträger*innen und die starke Vernetzung zu und mit den bekanntesten Universtäten innerhalb und außerhalb Europas.

Durch die Forschungsaktivitäten leistet das Department einen wesentlichen Beitrag, Niederösterreich als innovativen Hightech-Standort in Europa auszubauen und dadurch die regionale Wertschöpfungskette zu stärken sowie die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern. Aufgrund der interdisziplinären, regionalen, nationalen und internationalen Zusammenarbeit fördert das Department als Technopolstandort des Landes NÖ weiters einen enormen, mittlerweile internationalen Beitrag in Forschung und Entwicklung und Technologietransfer. Einige der jüngsten sehr positiven Entwicklungen ist der vom Land NÖ geförderte FH-Bachelor-Studiengang Applied Chemistry, der einzigartig in Österreich ist.