Interaktionen live oder asynchron
Mit COIL Online International Learning – Virtual Mobility around the Globe werden „virtuelle Mobilitäts“-Erfahrungen bezeichnet, die im formalen Curriculum eingebettet sind und den Studierenden die Möglichkeit bieten, mit Studierenden anderer internationaler Universitäten und Fachleuten zu interagieren. So können sie ihre interkulturellen Kompetenzen und digitalen Fähigkeiten entwickeln, während sie gemeinsam an fachspezifischen Lernaufgaben oder Aktivitäten arbeiten.
COIL-Projekte können in „Echtzeit“ stattfinden, sodass Studierende aus verschiedenen Ländern gleichzeitig „live“ kommunizieren und interagieren. Doch auch ein „asynchroner“ Ablauf ist möglich, was bedeutet, dass Studierende aus jedem Land zu unterschiedlichen Zeiten miteinander interagieren und zusammenarbeiten. Dies kann hilfreich sein, wenn die Zeitunterschiede zwischen den Ländern nicht zu bewältigen sind oder sich mit den Zeitplänen nicht vereinbaren lassen.
IMC FH Krems ist Pionier in Österreich
Der Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege wird ab Sommersemester 2021 als österreichischer Pionier aktiv an diesem internationalen „Virtual Exchange Programme“ teilnehmen.
Das neu gegründete Netzwerk umfasst Nursing-Studienprogramme aus Norwegen (Lead Partner), Dänemark, Italien, Frankreich und Portugal und ermöglicht damit über 700 Studierenden der Gesundheits- und Krankenpflege aus Europa die Möglichkeit, sich bereits ab dem ersten Semester international zu vernetzen, länderübergreifende Erfahrungen auszutauschen und in internationalen virtuellen Teams an gemeinsamen Fachprojekten zu verschiedenen Problemstellungen im Bereich Pflege zu arbeiten. Des Weiteren ist eine internationale Online Conference 2021 geplant, bei der das IMC Nursing Team die Konzeption übernehmen wird.
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Studiengangsleiter Markus Golla und Professorin Petra Schumacher vom Institut Hebammen- und Pflegewissenschaften sowie Max Schachner und Iris Waringer (International Relations) arbeiten dabei gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der sieben Partnerhochschulen intensiv an den Vorbereitungen.
„Nicht nur Natur und Umwelt brauchen globale Denkmuster und ein internationales Mindset, sondern auch die Pflege. Aus diesem Grund soll unseren Studierenden ‚Global denken – grenzenlos handeln‘ vermittelt werden. Als Studiengangsleiter ist es mir wichtig, dass Studierende erfahren, wie man international an Fragestellungen und Problemlösungen arbeitet. Nur so bringen wir Veränderung und Innovation in unser System ein“, ist Studiengangsleiter Markus Golla überzeugt.
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