Wie sind Sie auf die Idee gekommen, Gesundheits- und Krankenpflege zu studieren?
Nachdem meine Mutter einen schweren Schlaganfall hatte, habe ich sie einige Jahre lang gepflegt. Ich war sehr oft mit ihr im Krankenhaus und habe dort schon viele Abläufe beobachten können, die mich sehr interessierten. Im Jahr 2020 ist meine Mutter verstorben und das war dann der wirklich ausschlaggebende Punkt. Ich habe noch eine Weile Bedenkzeit benötigt und Mitte 2021 war ich mir sicher, dass ich Gesundheits- und Krankenpflege studieren möchte. Manche würden sagen, ich bin ein bisschen spät dran, um zu studieren – aber besser spät als nie.
Was war Ihr bisher bestes Erlebnis im Studium?
Für mich war das spannendste und tollste Erlebnis der Besuch in der Pathologie, da ich eigentlich nach der Schule Pathologin bzw. Gerichtsmedizinerin werden wollte. Dann entschied ich mich aber doch, zuerst Geld zu verdienen und arbeiten zu gehen. Und so konnte ich wenigstens einen Tag lang erleben, wie es wäre, in der Pathologie zu arbeiten.
Warum haben Sie sich für den Studienstandort Krems entschieden?
Das IMC Krems ist für mich die nächste FH in der Umgebung, die das Studium Gesundheits- und Krankenpflege anbietet. Ich bin über 12 Jahre lang nach Wien gependelt, daher wollte ich nicht wieder pendeln. Nachdem ich mich auf der Website eingelesen hatte, konnte ich auch die Qualität des IMC Krems erkennen und war sicher, dass ich hier gut aufgehoben bin.
Warum haben Sie im Sommersemester mit dem Studium begonnen? Welche Vorteile hat ein Studienstart im Sommersemester?
Da ich mich ca. im Juni 2021 dazu entschlossen hatte, Gesundheits- und Krankenpflege zu studieren, habe ich mich im Internet ein bisschen eingelesen und recherchiert, wo man diesen Studiengang eigentlich absolvieren kann und wann die Starttermine sind. Auf der Website des IMC Krems sah ich, dass neben dem regulären Studienbeginn im Herbst auch ein Studienstart im Februar/März 2022 angeboten wurde. Da ich schon einige Jahre im Arbeitsleben war (Partnersekretärin in einer großen Wiener Rechtsanwaltskanzlei), dachte ich, dass September wahrscheinlich noch zu knapp sei. Deshalb beschloss ich, mich einfach für Februar/März 2022 zu bewerben.
Ganz klar kann ich für mich (und auch für den Rest der Kohorte) sagen, dass die Kohortengröße ein Riesenvorteil des Studienstarts im Sommersemester ist. Wir haben mit 16 Studierenden begonnen und nach kurzer Zeit kannten sich alle. Wir sind so gut zusammengewachsen und ein richtig eingespieltes Team. Wir haben alle Fächer gemeinsam und sind nirgends aufgeteilt, somit können wir einander immer weiterhelfen. Wir haben eine sehr gute Gemeinschaft und Zusammenhalt ist für uns das oberste Gebot. Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, in einer Kohorte mit über 100 Studierenden zu sein. Ich bin sehr stolz auf „meine“ Kohorte und kann nur wiederholen, dass dies wirklich ein Vorteil ist.
