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Vom Studium in die STRABAG-Führungsetage

Die inspirierende Erfolgsgeschichte der IMC-Absolventin Beatrice Schrenk-Lechner und ihr beruflicher Werdegang beim bekannten österreichischen Bauunternehmen STRABAG sind ein beeindruckendes Beispiel für Erfolg und Durchsetzungsvermögen in einer männerdominierten Branche.

Erfahren Sie mehr über die Karriere der „working mum“ als kaufmännische Direktionsleiterin der STRABAG AG und Geschäftsführerin bei METALLICA Stahl und Fassadentechnik GmbH und ihre wertvollen Ratschläge für zukünftige Studierende.

Beatrice Schrenk-Lechner

Beatrice Schrenk-Lechner ist erfolgreiche Absolventin des Management-Master-Studiums am IMC Krems und seit kurzem kaufmännische Direktionsleiterin der STRABAG AG sowie Geschäftsführerin bei METALLICA Stahl und Fassadentechnik GmbH. Fotocredit: © STRABAG AG

Schon während des Master-Studiums Management am IMC Krems trat Beatrice Schrenk-Lechner in die STRABAG AG ein und nahm verschiedene herausfordernde Positionen ein, bevor sie zur kaufmännischen Direktionsleiterin und Geschäftsführerin aufstieg. Besonders stolz ist sie auf ihre neueste Rolle, in der sie seit kurzem gemeinsam mit Annette Scheckmann, Vorständin der STRABAG AG, eng und vertrauensvoll zusammenarbeitet. Die beiden Managerinnen ergänzen sich dabei optimal in ihren Kompetenzen und Führungsstilen. Diese Zusammenarbeit ist geprägt von gegenseitigem Respekt, Offenheit und einem gemeinsamen Ziel: den Erfolg des Unternehmens zu sichern und auszubauen.

Wertvolle Studienerfahrungen und wichtige Erkenntnisse

Während ihres Master-Studiums hat die gebürtige Kremserin wertvolle Erkenntnisse und Fähigkeiten erworben, die ihr in ihrer beruflichen Laufbahn sehr geholfen haben. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählen:

Strategisches Denken: Das Studium hat ihr geholfen, komplexe Probleme zu analysieren und strategische Lösungen zu entwickeln. Diese Fähigkeit nutzt sie, um langfristige Ziele zu setzen und entsprechende Maßnahmen zu planen.
Führungskompetenzen: Die im Studium erworbenen Kenntnisse in den Bereichen Teamführung, Kommunikation und Konfliktmanagement sind entscheidend für ihre Rolle als Führungskraft.
Change Management: Das Studium hat sie auf Veränderungsprozesse vorbereitet und ihr Werkzeuge an die Hand gegeben, um diese erfolgreich zu gestalten.
Interkulturelles Management: In einem globalen Unternehmen wie STRABAG sind interkulturelle Kompetenzen unerlässlich. Diese hat sie im Studium erlangt und erfolgreich angewendet.
Nachhaltiges Management: Die im Studium erworbenen Kenntnisse über nachhaltiges Management tragen dazu bei, ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in ihren Entscheidungen zu berücksichtigen.

Ratschläge für zukünftige Studierende

Beatrice Schrenk-Lechner hat wertvolle Tipps und Empfehlungen für aktuelle und zukünftige Studierende, insbesondere für Frauen, die in der Bauindustrie Karriere machen wollen:

Selbstvertrauen stärken: Glaube an deine Fähigkeiten und setze dich selbstbewusst für deine Ziele und Werte ein.
Kontinuierliche Weiterbildung: Bleibe neugierig und bilde dich kontinuierlich weiter.
Netzwerke aufbauen: Baue ein starkes berufliches Netzwerk auf und suche den Austausch mit anderen Frauen in der Branche.
Mentoring und Vorbilder: Suche dir Mentorinnen und Vorbilder, die dich inspirieren und unterstützen.
Klare Kommunikation: Kommuniziere offen und klar über deine Ziele und Erfolge.
Resilienz entwickeln: Die Bauindustrie kann herausfordernd sein. Entwickle Resilienz, um Rückschläge zu überwinden.
Chancen ergreifen: Nutze jede Gelegenheit, um dich zu beweisen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Work-Life-Balance: Achte auf eine ausgewogene Work-Life-Balance, um langfristig gesund und motiviert zu bleiben.

Unterstützung und Förderung durch die STRABAG

Die STRABAG setzt auf gezielte Entwicklungsprogramme für Frauen, Mentoring-Initiativen und flexible Arbeitszeitmodelle. Zusätzlich gibt es fest verankerte Ziele bezüglich der Frauenquote. Oft wurde Beatrice gefragt, ob eine Zielquote wirklich zufriedenstellend für sie sei. 

„Das Thema ist komplex, aber wenn Quoten notwendig sind, um Fortschritte zu erzielen, dann befürworte ich diese. Entscheidend ist, dass Frauen die Chancen bekommen, die sie verdienen. Diese Chancen zu nutzen und langfristig erfolgreich zu sein, liegt dann in der Verantwortung der jeweiligen Person“, ist die engagierte Führungskraft überzeugt.

Bedeutung von Diversity und Inklusion

Diversity und Inklusion spielen eine zentrale Rolle in der Unternehmenskultur. Sie fördern ein Arbeitsumfeld, in dem unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen geschätzt und integriert werden. Dies führt zu innovativeren Lösungen und besseren Entscheidungen. Eine diverse Belegschaft spiegelt zudem die Vielfalt unserer Kunden und Partner wider, was uns hilft, deren Bedürfnisse besser zu verstehen und zu erfüllen. Inklusion sorgt dafür, dass sich alle Mitarbeitenden wertgeschätzt und unterstützt fühlen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Alter oder anderen Merkmalen. Dies erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung, was sich positiv auf die Produktivität und das Arbeitsklima auswirkt. Letztendlich stärkt eine Kultur der Vielfalt und Inklusion das Unternehmen insgesamt, indem es Talente anzieht, Kreativität fördert und eine offene, respektvolle Arbeitsatmosphäre schafft. In der STRABAG gibt es eine EDI (equality, diversity & inclusion) -Arbeitsgruppe, in welcher Beatrice mitwirken darf: Dabei verfolgt man das Ziel, ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeitenden ihre Potenziale entfalten können.

Das Erfolgsrezept: die richtige Balance zwischen Karriere und Familie 

Beatrice hat ihrer Karriere bei STRABAG trotz zahlreicher Herausforderungen gemeistert. Eine der größten war es, Veränderungen im Unternehmen zu initiieren und die Mitarbeitenden davon zu überzeugen. Ihre Strategien umfassten transparente Kommunikation, die Einbindung der Teams, die Vermittlung einer klaren Vision und Werte, eine kontinuierliche Unterstützung und das Feiern von Erfolgen.

Die Balance zwischen beruflichen Verpflichtungen und familiären Aufgaben als "working mum" ist eine weitere Herausforderung, die sie mit strukturiertem Zeitmanagement und Unterstützung ihres Mannes und der Omas meistert. Ihr Mann gehört zu den wenigen Vätern in Österreich, die länger als sechs Monate in Elternzeit gingen, was sie sehr schätzt und vor dem sie volle Hochachtung hat. Dies ermöglichte ihr, berufliche und familiäre Aufgaben unter einen Hut zu bringen.

Beatrice ist ein inspirierendes Beispiel für den Erfolg einer Frau in der männerdominierten Bauindustrie. Ihr Masterstudium hat ihr die notwendigen Werkzeuge und Perspektiven vermittelt, um ihre Position bei der STRABAG erfolgreich auszufüllen. Ihre Karriere und ihre Ratschläge bieten wertvolle Einblicke für zukünftige Studierende und Frauen, die in der Bauindustrie Karriere machen wollen.

„Mein Studium am IMC Kems hat mich auf meine berufliche Laufbahn optimal vorbereitet und mir die Werkzeuge gegeben, um in einer dynamischen und anspruchsvollen Umgebung erfolgreich zu sein,“ erklärt die junge Durchstarterin.

Tipps von Beatrice Schrenk-Lechner

„Was mich jeden Tag motiviert, mein Bestes zu geben und meine Ziele zu verfolgen, ist die Leidenschaft gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen zu arbeiten und die Überzeugung, einen positiven Beitrag zu leisten. Beruflich motiviert mich der Wunsch, innovative Lösungen zu entwickeln und das Unternehmen gemeinsam mit meinem Team erfolgreich voranzubringen. 

Persönlich motiviert mich die Freude am Lernen und an persönlicher Weiterentwicklung. Ich strebe danach, mich kontinuierlich zu verbessern und neue Fähigkeiten zu erlernen. Darüber hinaus ist mir ein ausgewogenes Leben wichtig, dass es mir ermöglicht, meine beruflichen Ziele mit meinen persönlichen Interessen und Verpflichtungen in Einklang zu bringen.

„Die Unterstützung meiner Familie, Freunde und Kolleginnen und Kollegen ist ebenfalls eine wichtige Motivationsquelle für mich. Ihr Vertrauen und ihre Ermutigung geben mir die Kraft, auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten und meine Ziele zu verfolgen. Letztendlich motiviert mich die Vorstellung, einen positiven Einfluss auf mein Umfeld und die Gesellschaft insgesamt zu haben“, betont die zweifache Mutter.

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