Starker Zusammenhalt im Studium
Rückblickend habe ich mir nicht erwartet, dass es so einen starken Zusammenhalt zwischen uns Studierenden gibt. Ich, als „Spätberufener“, bin komplett integriert in die Gruppe, die Kommunikation funktioniert super. Das ist wichtig, um die geballte Ladung an Informationen und Prüfungen zu meistern, gemeinsam an Themen zu arbeiten.
Tag für Tag Fortschritte beobachen
Das Wertvollste am Studium war für mich zu erkennen, wie bereichernd dieser Beruf ist – wir dürfen Menschen begleiten, damit es ihnen Tag für Tag besser geht, am Beispiel nach einer Operation. Stell dir vor, du unterstützt eine 80-Jährige nach einer Hüft-OP dabei, wieder Stiegensteigen zu lernen. Wenn das funktioniert, ist es eine tolle Bestätigung. Wertvoll war auch die Erkenntnis, dass der menschliche Körper gewisse Heilungsphasen braucht, die wir nicht beeinflussen können. Geduld mitzubringen und vermitteln zu können, ist als Physiotherapeut wesentlich.
Mein Tipp
Sucht euch eine Praktikumsstelle im Ausland. Ich war in der Schweiz, da kann man als Praktikant sehr selbstständig arbeiten. Das ist wichtig, weil die Arbeit als Physiotherapeut nach dem Studium auch sehr viel Selbstständigkeit verlangt – selbst, wenn man angestellt ist. Ein weiterer Tipp ist auch, die Praxiswochen voll auszunützen und so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln.