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Geballte Frauenpower und Gänsehautfeeling

Der 5. Mai ist für Lisa Pareiss ein besonderer Tag. Sie feiert nicht nur ihren Geburtstag – auf dieses Datum fällt auch der jährliche Internationale Hebammentag. Im Interview erzählt sie von ihrer Motivation, aus ihrem Studienalltag und von ihren Wünschen für die Zukunft nach dem Bachelor-Studium Hebammen.

Lisa Pareiss

„Eines meiner Lieblingslieder verbinde ich emotional mit der Hebammentätigkeit, da es sich um die Entwicklung eines Kindes dreht: ‚Never Grow up‘ von Taylor Swift“, erzählt Lisa Pareiss.

Wie entstand Ihr Berufswunsch „Hebamme”?

Ich wusste immer schon, dass ich in die medizinische Richtung gehen will und bin am Bachelor Info Day überzeugt worden, sozusagen in das Studium hineingestolpert. Danach habe mich genauer eingelesen und war begeistert.

Ich hatte das Glück, privat eine Hebamme zu kennen und bekam so mehr Einblick in den Beruf. Spätestens von diesem Zeitpunkt an wusste ich, dass ich nichts anderes mehr machen will.

Warum studieren Sie in Krems und was schätzen Sie hier besonders?

Ich studiere hier, weil das IMC Krems einen guten Ruf hat. Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, woanders zu studieren, habe mich aber für Krems entschieden. Das familiäre Umfeld hat mich überzeugt. Außerdem führt man von Beginn an viele Übungen und Simulationstrainings durch, der Unterricht ist praxisorientiert und evidenzbasiert.

Im Studium werden wir sehr gut unterstützt. Viele meiner Mitstudierenden haben Kinder und auf sie wird individuell eingegangen. Wir alle können uns bei Anliegen immer an die Studiengangsleitung wenden.

Welche wertvollen Erfahrungen haben Sie bis dato gesammelt und was war Ihr persönliches Highlight im Studium?

Im Hebammen-Studium wächst man über sich selbst hinaus und verändert sich positiv. Es ist ein gutes Gefühl, wenn ich (werdenden) Eltern wertvolle Tipps an die Hand geben darf und es ist sehr schön, wenn man merkt, wie dankbar sie dafür sind. Eine Geburt ist natürlich auch immer ein magisches Erlebnis, bei dem man geballte Frauenpower und Gänsehautfeeling erlebt.

Welche Möglichkeiten bietet der Studiengang, um praktische Erfahrungen zu sammeln?

Ein Drittel der ganzen Ausbildung ist nur in der Praxis: 63 Wochen Praktikum finden in der Ausbildung im Krankenhaus statt.

Ich habe Praxiserfahrungen im Geburtshaus gesammelt, was ich allen empfehlen würde – die Physiologie der Geburt stand hier im Vordergrund.

Wir haben auch viele praxisorientierte Unterrichtsfächer am IMC Krems, zum Beispiel das Simulationstraining und jedes Semester ein Praktikumsbegleitseminar sowie Vorbereitung für die Praxis. Die nebenberuflich Lehrenden haben einen starken Praxisbezug und können uns ihre Erfahrungen weitergeben.

Haben Sie Pläne nach dem Abschluss?

Ich habe bereits eine Vollzeit-Arbeitsstelle gefunden, ich beginne in einer großen Klinik in Wien zu arbeiten. Ich freue mich schon sehr darauf, habe aber auch viel Respekt vor der großen Verantwortung.

Was haben Sie im Zuge des Praxissemesters als besonders schön und als sehr herausfordernd erlebt? Was ist anders als erwartet?

Die Schicksale der Menschen haben mich berührt und auch Notfälle können passieren. Wie gehe ich damit um? Supervision und Gruppenreflexion sind sehr wichtig und ich wünsche mir, dass die Arbeitsbedingungen generell besser werden.

Welchen Tipp können Sie an jene weitergeben, die sich für den Bachelor-Studiengang Hebammen am IMC Krems interessieren?

Es ist ok, wenn du es bei der ersten Bewerbung nicht in den Studiengang schaffst, probiere es einfach wiederholt.

Du kannst dir im Vorfeld einiges an theoretischem Hebammenwissen über Podcasts, Social Media und im Kontakt mit anderen Studierenden aneignen. Der Bachelor Info Day hat mir dabei sehr geholfen, hier kann man aktive Studierende kennenlernen.

Sei dir darüber bewusst, dass der Beruf nicht nur schön ist, er ist physisch und psychisch anstrengend und es gibt große Herausforderungen. Nicht jede(r) ist für Rufbereitschaft und Schichtdienst gemacht. Hier braucht es auch ein gutes Umfeld.

Mehr über Lisa Pareiss

Ich bin 22 Jahre alt, komme aus Wien und singe sehr gerne. Eines meiner Lieblingslieder verbinde ich emotional mit der Hebammentätigkeit, da es sich um die Entwicklung eines Kindes dreht: „Never Grow up“ von Taylor Swift.

Mein Lebensspruch ist: Manchmal muss man mutig sein, manchmal muss man sich trauen und machen – das passt auch super zum Beruf der Hebammen.

Zum Bachelor-Studiengang Hebammen

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