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Ein Monat voller Vielfalt, Wissen und Unterhaltung

Pride Month am IMC Krems: Förderung von Vielfalt und Akzeptanz durch Bildung und Events

Der Pride Month am IMC Krems steht für Vielfalt, Wissen und Unterhaltung. Die Hochschule betont ihre Verantwortung als Bildungseinrichtung, die Rechte und Akzeptanz der LGBTIQ-Community zu stärken. Mit Veranstaltungen wie Vorträgen, Netzwerkinitiativen und der Queer Movie Night schafft das IMC Krems einen inklusiven Raum, der die Bedeutung von Diversität und Gleichberechtigung in der Gesellschaft und am Arbeitsplatz hervorhebt.
 

Der Pride Month am IMC Krems fördert durch Veranstaltungen wie Vorträge, Netzwerkinitiativen und die Queer Movie Night Vielfalt und Gleichberechtigung, um die Rechte und Akzeptanz der LGBTIQ-Community zu stärken.

Zukunftsgespräch „Bunte Vielfalt: LGBTIQ+ Akzeptanz am Arbeitsplatz fördern“

Im Vorfeld des kommenden Pride Month im Juni haben Denise Kleiss und Victoria Englmaier einen informativen Vortrag für die interessierte Öffentlichkeit gehalten. In ihrem Vortrag beleuchteten sie die grundlegenden Konzepte von Geschlecht, Gender und Geschlechteridentitäten sowie die Bedeutung von LGBTIQ und Queer.
Victoria Englmaier hob hervor, dass Homosexualität sowie Trans- und Intergeschlechtlichkeit in vielen Ländern der Welt noch immer nicht anerkannt und geschützt werden. Teilweise stehen diese Identitäten sogar unter (Todes-) Strafe. Österreich ist zwar Vorreiter mit seinen sechs Möglichkeiten bei der Geschlechterkategorie in offiziellen Dokumenten, aber auch hier gibt es noch viel zu tun. „Die Rechte, die die LGBTIQ-Community gewonnen hat, sind das Ergebnis jahrzehntelangen Engagements für Gleichberechtigung und Akzeptanz und wir müssen uns tagtäglich dafür einsetzen, dass es zu keinem Rückschritt kommt. Gerade als Bildungseinrichtung haben wir hier eine besondere Verantwortung“, so Victoria Englmaier, Gender- und Diversitybeauftragte des IMC Krems. 
Denn die sexuelle Orientierung und Identität gewinnt in der Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Mehr als 880.000 Menschen in Österreich identifizieren sich als nicht ausschließlich heterosexuell, und etwa 300.000 Arbeitnehmer*innen zählen zur LGBTQI+ Community (AK Wien, 2019). Studien zeigen, dass die LGBTQI+ Community Branchen und Organisationen bevorzugt, die Diversitätsmanagement betreiben. 

Denise Kleiss präsentierte mehrere Studien, die sie gemeinsam mit Martin Waiguny durchgeführt hat. Der zunehmende Wettbewerb um Talente auf dem Arbeitsmarkt stellt Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Um diesen „War for Talent“ zu gewinnen, müssen sich Unternehmen stärker auf ihr Employer Branding konzentrieren – also darauf, sich selbst als attraktiven Arbeitgeber*innen zu vermarkten und nicht nur ihre Produkte oder Dienstleistungen. 

Bedeutung von Employer Branding und Vielfalt im Unternehmen

Employer Branding wird in Zeiten des Fachkräftemangels immer wichtiger. Studien von Martin Waiguny und Denise Kleiss zeigen, dass gut gestaltete Stellenanzeigen und die damit verbundenen Elemente entscheidend sein können, um die Attraktivität eines Unternehmens in den frühen Phasen des Rekrutierungsprozesses zu erhöhen. Besonders die Wahrnehmung eines Unternehmens in Bezug auf CSR (Corporate Social Responsibility) spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Ihre Forschung bestätigt, dass Studierende sozial verantwortliches Verhalten mit dem Image und der Reputation von Unternehmen in Verbindung bringen, was zu einer erhöhten Attraktivität und einer stärkeren Bereitschaft führt, sich bei diesen Unternehmen zu bewerben.

Diversität als Schlüssel zum Erfolg

Ein wichtiger Aspekt der CSR ist die Gleichbehandlung aller Mitarbeitenden, unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung. Eine diverse Belegschaft bringt Vorteile wie verbesserte Kreativität, Problemlösungsfähigkeiten, Anpassungsfähigkeit, Kund*innenverständnis, Mitarbeitendenengagement und ein positives Markenimage mit sich. Außerdem führt Diversität auch nachweislich zu einer besseren finanziellen Performance. Durch die Förderung von Vielfalt können Unternehmen die Vorteile unterschiedlicher Perspektiven nutzen, Innovationen vorantreiben und eine inklusivere und erfolgreichere Arbeitsumgebung schaffen.

Diversität am IMC Krems

Auch am IMC Krems gelangt das Thema LGBTIQ+ immer mehr in Lehre und Forschung. Durch das jährliche Aufhängen der Regenbogenfahne wird zudem Sichtbarkeit für diese Community erzeugt, wie auch ein starkes Commitment der Hochschule für die Anerkennung und Stärkung der Rechte der queeren Personen am Campus und darüber hinaus. „Das Thema LGBTIQ ist für mich sehr wichtig, weil es um grundlegende Menschenrechte und die Gleichbehandlung aller geht“, sagt Ulrike Prommer, CEO. „Unsere Hochschule soll ein sicherer und inklusiver Raum sein, in dem Vielfalt nicht nur toleriert, sondern aktiv gefördert wird.“

Zusätzlich werden auch im Bereich der Vernetzung am IMC Krems verschiedene Initiativen für Studierenden wie Mitarbeitenden aus der LGBTIQ+ Community umgesetzt. So findet einmal pro Semester ein gemeinsamer Heurigen-Besuch und einmal im Studienjahr findet in Kooperation mit dem Campus_Network:Diversity* die Queer Movie Night im Kino im Kesselhaus statt. Die nächste Queer Movie Night findet am Montag, den 3. Juni 2024 ab 18.30 Uhr statt.

Die Anmeldung zur Queer-Movie-Night
 

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